Ortsstellen trotz Corona einsatzfähig halten

10. Oktober 2020

Herbstübung der Waidhofner und Amstettner Bergretter

Gerade noch rechtzeitig vor noch größeren Coronarestriktionsbeschränkungen wurde eine Herbstübung der beiden Ortsstellen Waidhofen/Ybbsitz und Amstetten durchgeführt. Unter der Federführung von Rainer Prager und Matthias Prem (beide Ortsstelle Waidhofen)wurde ein Konzept ausgearbeitet, sodass alle von der Landesleitung aufgestellten Schutzmaßnahmen Beachtung fanden, Arbeiten in Kleingruppen, mit verschiedenen Aufgaben wie Erste Hilfe, Knotenkunde, Karte – Kompass sowie Funk.

Am Samstag, dem 19. September, trafen sich um 10.00 Uhr bei strahlendem Herbstwetter die Bergretter in Waidhofen bei den Garagen des Roten Kreuzes im Freien, an Ort und Stelle wurden in fünf Kleingruppen eingeteilt, die Landkarten übergeben, auf der ihr Ausgangspunkt eingetragen wurde und erhielten gleichzeitig ihre Aufgabenstellungen, die alle ihre Bergretterwissen umfassten. An folgenden Plätzen in Waidhofen und Umgebung wurden sie quasi „ausgesetzt“  – Ortmühle, Wiesberg, Forsteralm, Kreuzgrub und an der Kote 388 (im Ybbstal in Richtung Opponitz). Sie hatten ca. 5 Stunden Zeit, um den Weg zur Schnabelberghütte mittels Karte, den Weg zu finden und zu gehen sowie die ihnen gestellten Aufgaben zu lösen. Anweisungen bekamen sie immer wieder per Funk übermittelt.

Die verschiedenen Gruppen arbeiteteten sich durch das Einsatzgebiet vor, bis zur Schnabelberghütte. „Alle schafften zeitgerecht das vorgebene Ziel. Es ist besonders wichtig die Truppe einsatzfähig zu halten. Nämlich eins ist sicher, der nächste Einsatz kommt bestimmt!“, so der Gebietsleiter der Bergrettung NÖ West Rainer Prager.

Orientierung2020

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Bergung aus unwegsamem Gelände beim Schluchtenweg

26. Dezember 2019

Vor Kurzem wurde die Bergrettung, Ortsstelle Waidhofen zu einem Einsatz alarmiert. Bereits 14 Minuten nach der Alarmierung rückten sieben Bergretter der Ortsstelle Waidhofen in Richtung Unfallort beim Schluchtenweg in Opponitz von der  Einsatzzentrale aus. Beim Eintreffen bei der Schluchtenhütte wurde die Mannschaft der Bergrettung umgehend durch den wartenden Polizisten über die Einsatzlage informiert. Mit dem Einsatzfahrzeug fuhr man so weit als möglich, von dort aus drangen zwei Bergretter ins unwegsame Gelände vor zur verletzten Person, vor Ort wurde die Erstversorgung fachgerecht durchgeführt. Die am Sprunggelenk Verletzte wurde mittels Gebirgstrage samt Vakuummatratze sorgsam zur  Forststraße getragen, was auch für die sieben Bergretter eine besondere Herausforderung war. Hier konnte die Patientin dem bereits wartenden RTW-Team aus Waidhofen übergeben werden und ins Spital gebracht werden.

Auch bei diesem Einsatz zeigte sich die sehr gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Blaulichtorganisationen.

Christian Wiesbauer und Lukas Pechgraber an der Gebirgstrage   zVg

Bergung mit Gebirgstrage

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Drei Verletzte in steilem Gelände

21. September 2019

Einsatzübung auf dem Schnabelberg der Bergretter von Amstetten und Waidhofen

Die Herbstübung der österreichischen Bergrettung der Ortsstellen Amstetten und Waidhofen fand heuer in Waidhofen am Samstag, dem 14. September, statt. Am Vormittag lag der Fokus auf der Ersten Hilfe. Im Lehrsaal des Roten Kreuzes wurde im Stationenbetrieb Patientenbeurteilung, Reanimation mit Defibrillator und taktische Alpinmedizin wiederholt und geübt.

Am Nachmittag fand für 24 Männer eine Einsatzübung auf dem Schnabelberg statt. Übungsannahme waren drei Verletzte in steilem Gelände unterhalb der Hahnlreithwiese. Die Einteilung erfolgte in drei Gruppen. Je ein Gruppeneinsatzleiter hatte sein Team zu koordinieren und gemeinsam den Verletzten zu versorgen sowie mittels Gebirgstrage zur nächst gelegenen öffentlichen Straße zu bringen.

Gebietsleiter Rainer Prager zeigte sich mit dem Einsatz und dem hohen Leistungsniveau der Kameraden sehr zufrieden.